Warum Kontrabässe in TGV-Zügen verboten waren und wie dieses Verbot aufgehoben wurde

Zwischen dem Rumpeln der Schienen und dem süßen Klang der Streichsaiten war der Kontrabass lange Zeit der Ausgrenzung von TGVs vorbehalten. Aber wie konnte ein solches Verbot existieren? Entdecken Sie die überraschende Geschichte der Beschränkungen für dieses imposante Instrument und die kürzliche Aufhebung dieses Verbots, Symbol einer neuen Harmonie zwischen Musik und Schienenverkehr.

Eine Belastung für Musiker

Seit einigen Jahren stehen Musiker vor einem großen Problem: Der Transport war unmöglich Kontrabässe in den TGVs. Dieses Verbot war nicht neu und bereitete reisenden Künstlern große Unannehmlichkeiten. Aber warum so ein Verbot?

Es handelt sich um XXL-Maße

Das Hauptanliegen lag in den außergewöhnlichen Dimensionen der Kontrabässe. Im Gegensatz zu anderen Sondergepäckstücken wie z KinderwagenB. Skier oder Surfbretter, Kontrabässe überschreiten selbst bei diesen sperrigen Gegenständen die zulässigen Grenzwerte deutlich. Allerdings könnte ein solcher Stau im Falle einer Notevakuierung eine potenzielle Gefahr darstellen.

Hohe Geldstrafen für Musiker

Bevor das Verbot aufgehoben wurde, mussten Musiker, die Reiskontrabässe mit sich führten, mit einer saftigen Geldstrafe von 50 bis 150 Euro rechnen, eine Summe, die sich für diejenigen, die regelmäßig reisten, schnell summieren konnte. Angesichts dieser Situation fühlten sich Kontrabassisten frustriert und missverstanden.

Schritte für eine akzeptable Lösung

Die Musiker ließen die Situation nicht tatenlos in die Länge ziehen. Im Jahr 2021 veröffentlichte ein Kollektiv sogar einen Artikel, der die Absurdität dieses Verbots anprangerte. Dank einer Reihe von Gesprächen zwischen dem Berufsstand, dem Kulturministerium und dem Verkehrsministerium beschloss die SNCF schließlich, eine Versuchsphase einzuleiten.

Experimentierphase: ein vielversprechender Test

Vom 1. Juli bis 8. September erlaubte die SNCF Kontrabässe in den TGV-inOui-Zügen und bot so Musikern eine vorübergehende Erleichterung. Dieses Experiment wurde von der Musikgemeinschaft mit Begeisterung aufgenommen und hofft nun auf eine dauerhafte Messung nach Auswertung der Ergebnisse zu Beginn des Schuljahres 2024.

Neue Regeln für den Transport

Um diese Initiative realisierbar zu machen, wurden bestimmte Standorte ausgewiesen. Bei doppelstöckigen TGVs wird die erste Klasse (Wagen 1 und/oder 11) über geeignete Stellplätze verfügen. Bei einstöckigen Zügen finden Kontrabässe ihren Platz in der zweiten Klasse (Wagen 7,8, 17 und/oder 18).

Tipps für eine stressfreie Reise

Die SNCF rät Reisenden, Kontrabässe zu bevorzugen NebenzeitenB. an Wochentagen außer Freitag und Sonntagnachmittag, um ihre Chancen auf einen Platz zu maximieren. Im Falle der Nichtverfügbarkeit des reservierten Platzes wird ein Ersatz im Zug oder ein Umsteigen in einen nachfolgenden Zug ohne Vertragsstrafe angeboten.

Die Aufhebung dieses Verbots stellt einen Wendepunkt für Musiker dar, da sie nun friedlicher mit ihren Instrumenten reisen und weiterhin in ganz Frankreich auftreten können.